Nachhaltigkeit
Natürliche Rauchabzugsanlagen haben den Vorteil, dass sie über wenige mechanische Teile verfügen, was sie weniger störanfällig macht und den Wartungsaufwand reduziert. Nach der Installation sind keine aufwändigen Messungen, Einstellungen oder Kalibrierungen erforderlich, was die Betriebskosten zusätzlich senkt. Im Vergleich zu Löschanlagen benötigen Entrauchungsanlagen erheblich weniger Platz, da sie ohne zusätzlichen Flächenbedarf direkt in die Dach- oder Fassadenkonstruktion integriert werden können.
Ein weiterer Vorteil von Entrauchungsanlagen ist, dass sie keine Löschwasserschäden verursachen. Da kein Löschwasser zum Einsatz kommt, entfällt die Notwendigkeit, kontaminiertes Löschwasser zurückzuhalten oder kostenintensiv zu entsorgen. Dies reduziert nicht nur die unmittelbaren Kosten, sondern auch die Umweltbelastung.
Werden neben den baurechtlichen Anforderungen auch die Anforderungen der Sachversicherer erfüllt, können sich die Kosten für Versicherungen und andere Absicherungen deutlich reduzieren. Dies trägt zu einer langfristigen Senkung der Betriebskosten bei und verbessert die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens. So stellen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen eine nachhaltige Investition dar, die nicht nur den Brandschutz verbessert, sondern auch betriebswirtschaftliche Vorteile bietet.
Im Brandfall entfällt ein hoher Anteil der Schäden auf Folge Schäden durch Ruß, korrosive Gase, Verschmutzungen. Siehe auch „Gesundheit und Wohlbefinden“- Gefahren durch Rauch.
Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) und der VdS zeige in der VDS 3400- Vermeidung von Schäden durch Rauch- und Brandfolgeprodukte- Gefahren, Risiken, Schutzmaßnahmen [1] auf, dass im Zeitraum 2004 bis 2013 mehr als 50 % der Folgeschäden durch Ruß, korrosive Gase usw. verursacht wurden (9).
Mit fortschreitendem Brand steigern natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) ihre Leistungsfähigkeit, indem sie die Rauchschicht stabil halten und den Abzug von Wärme und Rauch kontinuierlich verbessern. Diese Geräte sind oft in Lichtkuppeln, Flachdachfenstern oder Lichtbändern integriert und erfordern in der Regel keine zusätzlichen Verstärkungen der Dach- oder Fassadenkonstruktion. Sie können sowohl in Neubauten als auch in Bestandsgebäuden problemlos integriert werden, was sie zu einer flexiblen und kosteneffizienten Lösung macht. Darüber hinaus ist die Integration von Photovoltaik-Lösungen (PV) möglich, was die Energieeffizienz weiter steigern kann.
Natürliche Rauchabzugsanlagen haben den Vorteil, dass sie über wenige mechanische Teile verfügen, was sie weniger störanfällig macht und den Wartungsaufwand reduziert. Nach der Installation sind keine aufwändigen Messungen, Einstellungen oder Kalibrierungen erforderlich, was die Betriebskosten zusätzlich senkt. Im Vergleich zu Löschanlagen benötigen Entrauchungsanlagen erheblich weniger Platz, da sie ohne zusätzlichen Flächenbedarf direkt in die Dach- oder Fassadenkonstruktion integriert werden können.
Ein weiterer Vorteil von Entrauchungsanlagen ist, dass sie keine Löschwasserschäden verursachen. Da kein Löschwasser zum Einsatz kommt, entfällt die Notwendigkeit, kontaminiertes Löschwasser zurückzuhalten oder kostenintensiv zu entsorgen. Dies reduziert nicht nur die unmittelbaren Kosten, sondern auch die Umweltbelastung.
Werden neben den baurechtlichen Anforderungen auch die Anforderungen der Sachversicherer erfüllt, können sich die Kosten für Versicherungen und andere Absicherungen deutlich reduzieren. Dies trägt zu einer langfristigen Senkung der Betriebskosten bei und verbessert die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens. So stellen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen eine nachhaltige Investition dar, die nicht nur den Brandschutz verbessert, sondern auch betriebswirtschaftliche Vorteile bietet.
Im Brandfall entfällt ein hoher Anteil der Schäden auf Folge Schäden durch Ruß, korrosive Gase, Verschmutzungen. Siehe auch „Gesundheit und Wohlbefinden“- Gefahren durch Rauch.
Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) und der VdS zeige in der VDS 3400- Vermeidung von Schäden durch Rauch- und Brandfolgeprodukte- Gefahren, Risiken, Schutzmaßnahmen [1] auf, dass im Zeitraum 2004 bis 2013 mehr als 50 % der Folgeschäden durch Ruß, korrosive Gase usw. verursacht wurden (9).
In einer aktualisierten Fassung der Statistik, veröffentlicht in Schadensprisma 3/2018 [7], geht man bei den Schadensaufwänden plus Selbstbehalt für den Zeitraum 2008 bis 2017 sogar von einem Anteil von mehr als 59 % aus.
Es ist weiter eine deutliche Steigerung der Sachschäden festzustellen:
Von 2012 mit 1,5 Mrd. Euro auf 2,9 Mrd. Euro im Jahr 2022. [8]
Neben den Schäden an den Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen sind viele Güter und Waren empfindlich gegenüber Rauch- und Brandfolgeprodukten.
Tabelle 7: Empfindlichkeit von Gütern und Waren gegenüber Rauch- und Brandfolgeprodukte (9)
Empfindlichkeit |
Beispiele |
nahezu keine |
mineralische Vorprodukte (Steine, Sand, Zement) |
sehr gering |
Vorprodukte wie Stahl-/Eisenrohlinge |
gering |
oberflächenspezifisch unempfindliche Produkte (glasierte keramische Produkte, lackierte Teile), die (leicht) nach Reinigung weiterzuverwenden sind |
mittel |
metallische Oberflächen ohne besondere Schutzmaßnahmen; ausreichend verpackte Waren (Kartonagen und Folie), die z. B. durch Umpacken weiterverwendet werden können |
erhöht |
Rauchempfindliche Waren (in Folie eingeschweißte Textilien); rauchempfindliche Anlagen, die nur mit (sehr) hohem finanziellem Reinigungs- und Reparaturaufwand wieder verwendet werden können (elektronische Produkte, Steuerungen) |
hoch |
sehr rauchempfindliche Waren (verpackte Nahrungsmittel, unverpackte Kleidung/Textilien), die nur mit einem sehr hohen Aufwand und nur teilweise noch zu verwerten sind; sehr rauchempfindliche Anlagen, bei denen aus produktqualitativen Gründen eine Reinigung und Wiederverwendung ausgeschlossen ist. |
sehr hoch |
sehr empfindliche Waren, die bereits bei geringsten Rauchgasemissionen, ins- besondere aus gesundheitlichen Gründen, vollständig zu verwerfen sind (unverpackte Nahrungsmittel, Arzneimittel) |
Tabelle 2-2: Empfindlichkeit von Gütern und Waren gegenüber Rauch und Brandfolgeprodukten (Einstufung nach Schadenerfahrungen) |
Auch hier können Rauch- und Wärmeabzugsanlagen mögliche Schäden reduzieren oder sogar verhindern und damit zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens beitragen.
Da die baurechtlichen Anforderungen an die Entrauchung und die Wärmeableitung in erster Linie auf die Unterstützung der Brandbekämpfung ausgerichtet sind, müssen darüber hinaus bestehende Anforderungen an Schutzziele, wie sie beispielsweise auch im Rahmen einer Nachhaltigkeitsbetrachtung eines Unternehmens bestehen, in einen separaten Fachplanung Entrauch formuliert werden.
Neben den Baulichen Anforderungen, die erforderlich sind, um Schäden durch Rauch zu reduzieren,, gehört die strickte Begrenzung der Rauchausbreitung durch eine Rauchabschnittsbildung zu den grundsätzlichen Maßnahmen, um Rauchschäden zu minimieren. Neben einer reinen Betrachtung der Flächen (z.B. max. 1600m² Rauchabschnittsfläche) kann es auch sinnvoll sein, bestimmte Risiken (Lagergut, Waren, Maschinen, Anlagen usw.) durch entsprechende Rauchabschnittsbildung und Entrauchung zu schützen.
Sprinkleranlagen haben die Aufgabe entweder einen Brand zu löschen oder in der Entstehungsphase zu halten, damit die Feuerwehren diesen sicher ablöschen kann.
Im Brandfall wird der Sprinklerkopf aktiviert, der dem Brand nächsten und dem Feuer ausgesetzt ist. Bei ca. 40 % aller über die Statistik erfassten Sprinklerauslösungen ist ein einziger Sprinkler zur Bekämpfung des Feuers ausreichend. Bei ca. 85 % aller erfassten Fälle sind weniger als acht Sprinklerköpfe für die Bekämpfung des Feuers ausreichend.
Je nach Risiko ist je ausgelösten Sprinklerkopf eine Mindestwassermenge von 40,0 bis 355,7 Liter je Minute bei 0,5 bar zu berücksichtigen. Ein großer Teil der Wirksamkeit der Sprinkler liegt in der Kühlung, daher verdunstet ein Teil der Wassermenge. Das übrige Löschwasser muss in vielen Unternehmen gesammelt und dann fachgerecht entsprechend der vorliegen Kontaminierung entsorgt werden.
Flächenbedarf Sprinkler
Der Platzbedarf einer Löschanlage ist deutlich größer als der einer Entrauchungsanlage, die platzsparend und effizient in die Dach- oder Fassadenkonstruktion integriert werden kann. Eine typische Löschanlage erfordert umfangreiche Installationen wie Wassertanks, Pumpen, Rohrleitungen und Sprinklerdüsen, die zusätzlich Platz in den Gebäuden beanspruchen. Je nach Größe des Objekts können diese Anlagen mehrere hundert Quadratmeter in Anspruch nehmen. Im Gegensatz dazu benötigt eine Entrauchungsanlage, die in die bestehende Gebäudestruktur integriert wird, in der Regel keinen zusätzlichen Platz und kann geschätzt bis zu 70 % weniger Raum beanspruchen. Dies führt zu einer effizienteren Raumnutzung, was insbesondere in dicht bebauten Gebieten oder bei hohen Grundstückspreisen von Vorteil ist. Darüber hinaus erfordert die Wartung und der Betrieb einer Löschanlage häufig höhere laufende Kosten, während Entrauchungsanlagen in der Regel wartungsärmer und kosteneffizienter sind.
Quelle: Feuertrutz
Beispielhafter Aufbau einer Sprinkleranlage nach VDS CEA 4001 Klasse 1 (Quelle: Minimax GmbH & Co. KG)
Abbildungen: Feuertrutz Webseite
Abbildungen: Feuertrutz Webseite
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsbetrachtung ist auch zu berücksichtigen, dass die Rauch- und Wärmeabzugsgeräte im Allgemeinen mehrfach Funktionen erfüllen, z.B:
- Entrauchungsfunktion
- Versorgung mit natürlichem Tageslicht
- Tägliche Be- und Entlüftung
- Thermische Entlastung der Gebäudestruktur.
Neben der vereinfachten Beschaffung und sind auch die minimierten Kosten für Montage, Betrieb und Instandhaltung zu berücksichtigen.
Durch die gezielte Begrenzung der Rauchausbreitung mittels einer fein abgestimmten Einteilung von Rauchabschnitten und die Gewährleistung einer raucharmen Schicht über Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, die über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegt, kann die Verschmutzung und Kontaminierung von Gebäuden, Anlagen und Produktionseinrichtungen erheblich reduziert werden. Studien zeigen, dass eine effektive Rauchkontrolle die Schadenshöhe je nach Objekt um bis zu 40 % senken kann, gleichzeitig kann die Produktionsausfallzeit nach einem Brand signifikanten verkürzt werden. Dies wiederum reduziert das Risiko von Kundenabwanderungen, das in Krisensituationen um bis zu 30 % steigen kann.
Darüber hinaus ist die Wiederbeschaffung von Rohmaterialien und für die Produktion notwendigen Teilen und Komponenten oft zeitkritisch und mit erheblichen zusätzlichen Kosten verbunden. Die durchschnittliche Kostensteigerung bei Verzögerungen in der Lieferkette kann bis zu 20 % betragen. Daher ist ein wirksamer Rauchschutz für diese sensiblen Komponenten von größter Bedeutung, um kostspielige Unterbrechungen zu vermeiden und die Produktionskapazität schnellstmöglich wiederherzustellen.
Durch den Einsatz von Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (RWAs) kann ein Gebäude nach einem Brand wesentlich schneller wieder genutzt werden. Diese Systeme sorgen dafür, dass Rauch und schädliche Gase effektiv abgeführt werden, was die Schadstoffbelastung und den Reinigungsaufwand nach einem Brandereignis erheblich verringert. Dies führt zu einer deutlichen Verkürzung der Sanierungszeit, sodass die Produktion oft innerhalb weniger Tage wieder aufgenommen werden kann. Studien zeigen, dass der Einsatz von RWAs die Produktionsausfallzeiten um bis zu 50 % reduzieren kann.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Minderung des finanziellen Risikos. Längere Produktionsausfälle, die nicht vollständig durch Versicherungen abgedeckt sind, können zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen. Da viele Versicherungen nur begrenzte Ausfallzeiten absichern, senkt die rasche Wiederaufnahme der Produktion das Risiko, dass Unternehmen auf hohen Kosten sitzen bleiben. Im Durchschnitt kann eine schnelle Wiederinbetriebnahme eines Gebäudes das Risiko ungedeckter Kosten um bis zu 30 % verringern.
Natürliche Rauchabzugsanlagen haben im Vergleich zu mechanischen Systemen eine deutlich geringere Anzahl beweglicher Teile, was ihre Störanfälligkeit um bis zu 50 % reduziert. Diese Systeme bestehen oft aus einfach konstruierten Öffnungen, die sich durch Temperatur- oder Rauchentwicklung automatisch öffnen, und benötigen daher keine komplexen mechanischen Komponenten wie Ventilatoren oder Motoren. Dadurch sinken die Wartungskosten um bis zu 30 %, da keine regelmäßigen Inspektionen, Schmierungen oder Austausch von Verschleißteilen erforderlich sind. Außerdem entfällt der Bedarf an aaufwendigenMessungen, Einstellungen oder Kalibrierungen, was die Inbetriebnahme und den laufenden Betrieb erheblich vereinfacht. Studien zeigen, dass natürliche Rauchabzugsanlagen im Laufe ihrer Lebensdauer bis zu 25 % kostengünstiger sein können als mechanische Alternativen, da weniger Betriebsunterbrechungen und geringere Wartungskosten anfallen.
Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG), die in Lichtkuppeln, Flachdachfenster oder Lichtbänder integriert sind, benötigen in der Regel keine zusätzlichen Verstärkungen der Dach- oder Fassadenkonstruktion. Dank ihres geringen Gewichts und der standardisierten Einbaumöglichkeiten können sie sowohl in Neubauten als auch in bestehenden Gebäuden problemlos integriert werden. Die Installation von NRWG führt selten zu einer Erhöhung der Baukosten, da keine strukturellen Anpassungen erforderlich sind. Darüber hinaus bieten diese Systeme die Möglichkeit, Photovoltaik-Lösungen zu integrieren, wodurch die Dachflächen doppelt genutzt werden können – sowohl zur Brandvorsorge als auch zur Energiegewinnung.
Die Integration von Photovoltaik in Kombination mit NRWG kann den Energieertrag eines Gebäudes um bis zu 20 % steigern. Untersuchungen zeigen, dass der Einsatz von NRWG die Gesamtkosten eines Projekts um bis zu 15 % senken kann, da aufwendige Verstärkungen und zusätzliche Baumaßnahmen entfallen.